Quellen im eigenen Umfeldminimieren

Nachdem wir uns Fragen gestellt, Antworten gesucht, und uns unsere eigene Meinung gebildet haben, können wir anfangen, Maßnahmen zu ergreifen.

Die erste und einfachste Maßnahme ist:
Quellen im eigenen Umfeld soweit wie möglich zu minimieren.

Hochfrequente elek­tro­mag­netische Wellen

DECT

Bei DECT-Schnurlos Telefonen (Digital Enhanced Cordless Telecommunications) sendet die Basisstation kontinuierlich mit der gleichen Spitzenleistung (Peak). Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Anruf getätigt wird oder nicht. Selbst, wenn gerade kein Gespräch geführt wird, gibt die Basis ständig ein Bereitschaftssignal ab. Alle DECT-Signale sind mit einer Pulsfrequenz von 100 Hz periodisch gepulst.

Ältere DECT-Telefone sind Dauerstrahler. Daher empfehlen wir, ein schnurgebundenes Telefon zu verwenden.

Sollte sich ein DECT-Telefon nicht vermeiden lassen, empfehlen wir eines mit den Zusatzbezeichnungen „ECO Modus plus“, „fulleco“ oder „Full ECO Mode“.

Hierbei handelt es sich um DECT-Telefone, deren Basisstation nur während des Telefonats sendet. Nach dem Gespräch wird kein Bereitschaftssignal mehr gesendet, unabhängig von der Position des Mobilteils (auch außerhalb der Ladeschale).

Weitere Informationen finden Sie unter www.baubiologie-virnich.de.

Babyphone

DECT-Babyfone arbeiten mit gepulsten hochfrequenten Mikrowellen – und das als Dauersender.
Die meisten Geräte erzeugen beträchtlichen Elektrosmog. Daher sind sie für das Kinderzimmer nicht geeignet.

Mehr Informationen finden Sie unter www.oekotest.de/babyphone

WLAN-Router

Verzichten Sie auf das Einschalten der W-LAN-Funktion an Ihrem Router und verwenden Sie lieber eine kabelgebundene Netzwerk-Infrastruktur.

Energiesparlampen

Sie Sollten nicht im Schlaf-, Kinder- oder Wohnzimmer verwendet werden, denn sie emittieren hochfrequente Strahlung im Radiowellenbereich.

Hochvolthalogenleuchtmittel können ein Ersatz sein. Sie reduzieren Ihren Energieverbrauch um bis zu 50%.

Niederfrequente elektrische undmagnetische Wechselfelder

Induk­tions­herde

Öko-TEST-Experte Wolfgang Maes rät von Induktionsherden ab, denn die Magnetfelder, die sie emittieren, sind viel stärker als bei konventionellen elektrischen Herden. Während die konventionellen Herde mit 50 Hz Wechselstrom betrieben werden, kommen bei den Induktionsherden elektronisch gesteuerte Betriebsfrequenzen von 20 bis 50 kHz sowie sogenannte Oberwellen hinzu.

Werden ungeeignete oder zu kleine Töpfe verwendet, entstehen magnetische Felder, die die Referenzwerte übersteigen können. Dies hat das Bundesamt für Strahlenschutz bei Messungen im Abstand von 10 bis 20 cm zum Induktionsherd nachgewiesen.

Insbesondere Schwangere, Kinder sowie Personen mit Herzschrittmachern sollten darauf achten, sich nicht länger als nötig vor einem Induktionskochfeld aufzuhalten. Da die Belastung bereits bei einem Abstand von 1 m deutlich geringer ausfällt, sollte auf einen entsprechenden Abstand geachtet werden.

Mehr Informationen finden Sie unter www.ökotest.de/induktionskochfeld.

Elektrische Geräte

Wir empfehlen, die Stecker aus der Steckdose zu ziehen, wenn die Geräte nicht mehr benötigt werden. Dadurch wird das elektrische Wechselfeld beseitigt. Auch ein Abstand von ca. 1,0 bis 1,5 Meter zu den Geräten reduziert die Belastung durch elektrische Wechselfelder um bis zu 90 Prozent.

Die magnetischen Wechselfelder entstehen nur dann, wenn die Geräte eingeschaltet sind.

Wenn möglich, sollten Sie Abstand halten. Mit der Entfernung reduziert sich das magnetische Wechselfeld auf ein Minimum.

Statische Felder

Die Luftfeuchtigkeit sollte auf ca. 50 bis 60 Prozent r.F. erhöhen.
Verwenden Sie Schuhe mit Naturledersohlen. Verwenden Sie nach Möglichkeit keine Kunststoffbodenbeläge, sondern Naturbeläge.

Heimtextilien wie „Voile Ecologa“ oder „Linon“ sind durch ihre Leitfähigkeit antistatisch.

Nun werden wir uns als letzten Schrittes, der Abschirmung widmen.

Wir freuen uns auf
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